Trockenobst

Ich will endlich mal testen, wie das mit Trockenobst und Co. funktioniert. Dieses Jahr hab ich für meine Versuche viele Äpfel, Mostbirnen und Quitten aus dem Garten zur Verfügung. Ich denke da an Dörrobst, Fruchtleder und auch Chutneys. Bisher hatte ich mich ausschliesslich an den Klassikern, Kompott, Mus, Marmelade und Frosten versucht. Heuer will ich mal ganz andere Wege gehen.


Äpfelbäume stehen viele im Garten.

Derzeit reif wird gerade der Weiße Klarapfel, wie ich gleich feststellen konnte, zum Aufspießen nicht geeignet, da er viel zu mürbe ist. Den hab ich auf Backpapier gelegt zum Trocknen.

Schon besser hat das Aufspießen mit den Sorten  Grafensteiner und Sommerananas funktioniert.

Hier gleich mal eine erste Impression meines Erstversuchs an den Äpfeln. Für was man Schaschlikspieße nicht alles gebrauchen kann.


Als erstes versuche ich es mit dem an der Luft trocknen. Da ich meinen Holzofen sowieso anschüren musste gestern, hat sich das angeboten. Die Spieße passen optimal auf meine selbstdesignten Holzlege neben dem Ofen.

Leider verflüchtigen sich die Äpfel bereits während dem Trocknen. Ein Schelm der Schlechtes dabei denkt :-)

Pellkartoffeln mit Karottendipp

Normalerweise schwöre ich bei Pellkartoffeln auf meinen Schnellkochtopf, aber für die kleine Portion wollte ich jetzt mal den Dampf-Gar-Beutel ausprobieren. 5 kleine Kartoffeln 200g waschen und tropfnass in den Beutel geben. Ich hab die Mikrowelle 6 Minuten auf Volldampf eingestellt.

Während die Kartoffeln dämpfen, 1 kleine Karotte 50g grob raspeln und mit 1 EL Frischkäse 13g und 2 EL Quark 20% 25g vermischen. Ein Spritzer Zitrone, 1 TL Olivenöl, Salz, Pfeffer. Schon ist der Dipp servierfertig. Gekocht und angerichtet in 10 Minuten und 250 Kalorien.

Wenn ich Zeit habe, werde ich auch weiterhin den Schnellkochtopf nutzen. Die Kartoffeln bleiben einfach praller - aber wenns mal schnell gehen muss, ist das eine fixe Alternative.

Aubergine mit Aprikosen-Couscous-Füllung

Inspiriert von einem Rezept von "fitundglücklich" habe ich in abgewandelter Form dieses Rezept entwickelt.

1 Aubergine  290g halbieren, aushöhlen und in einer Auflaufform 15 Minuten in den Grill.
Währenddessen das Fruchtfleisch der Aubergine, 1/2 Gemüsezwiebel 100g, 1 Tomate 120g und 8 kleine Aprikosen 200g würfeln.  20g Pinienkerne trocken rösten, hacken und mit 1 EL Petersilie, 1 TL scharfem Paprikamark 15g, 1 EL Frischkäse 30g, 1 TL Olivenöl  und dem gewürfelten Obst und Gemüse gut vermischen. Mit  1 Prise Zucker, Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken. Die Masse in die Aubergine füllen und im, auf 200 Grad Umluft vorgeheizten,

Ofen 45 Minuten backen. Die übrige Masse habe ich einfach in ein kleines Auflaufförmchen gefüllt.

Nach der Hälfte der Zeit habe ich die Formen mit Alufolie abgedeckt, damit die Füllung nicht verbrennt. Dieses Rezept ergibt 2 Portionen mit je 300 Kalorien. Dazu gabs einen frischen grünen Salat mit Kirschtomaten.

Couscous-Feta-Salat

1. Gemüse nach Wahl und Gusto kleinwürfeln.

Ich habe diesesmal 1 Gurke 400g, 1 Zucchini 300g, 2 rote Spitzpaprika 150g, 2 Karotten 150g, 1 große Chili 20g und zusätzlich noch1 Stück Feta 130g in ca 5 mm große Würfel geschnitten. 100g Coucous und 1 gehäufter EL scharfes Paprikamark 30g, mit 150 ml kochendem Wasser übergießen. Frische Pfefferminzblättern in feine Streifen schneiden und zusammen mit 2 EL Granatapfelsirup und 1 EL Olivenöl mit allen anderen Zutaten zusammenmischen und mit Salz, Pfeffer und Limetten- oder Zitronensaft abschmecken.
Das ergibt ca 1400g fertigen Salat, der 1000 Kalorien hat. Ich hab eine 1/2 Portion auf Salat angerichtet und zu Mittag gegessen. Der Rest wurde eingepackt, den gibt es Abends zu den Putensteaks vom Grill.

Morgendliche Schmusestunde

Garfield in Schmuselaune

Aus der Traum

Letzte Ernte von meinem Spalierbäumchen - nur noch vereinzelt hängen ein paar noch nicht reife Früchte. Da gibts also nur noch morgens im Joghurt ab und zu eine süße Einlage. Die heutigen Beute ergab nochmal leckeres Chutney - extra in kleine Gläschen, damit ich nicht alles auf einmal essen muss. Ich freu mich schon auf nächstes Jahr.

Brechbohnen mit Chili-Grillkäse

Heute ist Resteverwertung angesagt.

Wie gestern, gelbe Brechbohnen 350g, frisch aus dem Gemüsegarten in 2cm lange Stücke schneiden und im Dampfgarbeutel nach Vorschrift garen. 

Währenddessen 1/2 Zwiebel würfeln, zusammen mit 1 TL Chiliflocken in Kokosöl andünsten, 1 Zehe Knoblauch, Salbei und Rosmarin gehackt und 1/2 rote Paprika und 1/2 Scheibe Chili-Grillkäse in Würfelchen geschnitten zugeben und leicht kross anbraten. Zum Schluss mit etwas Brühe, 1 EL Sauerrahm, 1 EL Frischkäse und mit Salz, Pfeffer abschmecken. 

Die fertig gegarten Bohnen untermischen und mit frischer gehackter Petersilie und Basilikum servieren. Die gezeigte Portion hat gerade mal 420 Kalorien.

Das Mangold-Experiment

Hab wunderschönen Mangold frisch aus dem Garten geschenkt bekommen. Da ich Mangold noch nie selbst verarbeitet habe, wollte ich mal experimentieren. Wie ich gelesen hatte, kann man die Stengel wie Spargel verarbeiten, die Blätter wie Spinat. Deshalb habe ich mich für 2 vegetarische Gerichte entschieden, um einfach mal zu testen, ob und wie mir Mangold schmeckt.

Mangold mit Chilibrösel und Erdnüssen:

Die Stengel schräg in ca 2 cm lange Stücke schneiden. 1/4 Zwiebel in Olivenöl anschwitzen und dann den Mangold dazu. Denn Mangold etwas Farbe annehmen lassen, mit Brühe aufgiessen und Deckel auf die Pfanne, so dass das Gemüse garziehen kann. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In einer zweiten Pfanne Butter schmelzen und Semmelbrösel darin zusammen mit Chiliflocken anrösten. Sobald die Brühe verdampft und die Mangoldstücke bissfest gegart sind, die Brösel untermischen und anrichten. Da ich noch etwas geröstete Erdnüsse hatte, wurden diese kurzerhand darübergestreut.

War sehr lecker. Kann ich mir auch gut mit Bandnudeln zusammen vorstellen - vgl. meiner Nudeln mit Spargel und Nussbröseln.

Mangold-Tomatenauflauf mit Grillkäsewürfeln:

1/4 Zwiebel in Olivenöl anschwitzen, 2 Tomaten in kleine Würfel schneiden und zusammen mit den Zwiebeln und einer gehackten Knoblauchzehe dünsten und in eine Auflaufform schichten. Die Mangoldblätter in mundgerechte Stücke schneiden. In der Pfanne den Mangold ebenfalls anschwitzen und mit etwas Brühe und 1 Schluck Weißwein aufgießen und ähnlich Spinat zusammenfallen lassen. Auf den Tomaten anrichten und als Topping Würfelchen von Chiligrillkäse darüber gestreut. Mit Salz, Pfeffer gewürzt und 15 Minuten im Grill überbacken.Auch sehr lecker, das nächste Mal werde ich allerdings nocht etwas Schmand in den Mangold einrühren, damit er geschmeidiger wird.

Mein Fazit - Mangold gibts zukünftig öfter auf meinem Speiseplan.

Putige Asia-Brechbohnen

Die Bohnen sind reif - endlich - es geht doch nichts über frische Buschbohnen aus dem Garten.

Also ca 450g geerntet und sofort gewaschen und in Stücke geschnitten. Damit es schneller geht - Garfield hat heute tierisch Kohldampf tropfnass ab damit in die Dampfgartüte und für 4 Minuten die Mikro auf volle Pulle. Währenddessen 1/2 Zwiebel  80g gewürfelt und in 6g Kokosöl zusammen mit geschroteten Chiliflocken anbraten. Gewürfeltes Putensteak 160g dazu und alles etwas Farbe nehmen lassen. Dann die fast garen Bohnen dazu, kurz anbraten und mit etwas Brühe, Sojasauce, Fischsauce, Limettensaft und süßscharfer Chilisauce würzen. Deckel drauf und ca 10 Minuten bei ausgeschalteter Platte garziehen lassen. Zwischendurch ein paar Mal umrühren. Auf Rucola servieren und genießen.

Dieser Teller hatte 500 Kalorien.

Aubergine gefüllt

Schon öfters hab ich mir ein türkisches Rezept mit Auberginen angesehen. Irgendwann wollte ich es nachkochen. Als wir neulich dann hungrig vom Radeln kamen, hatte ich Lust darauf. Nach dem Lesen des Rezepts, kamen mir aber Zweifel - also wenn ich alle Schritte zusammenrechne, dann komme ich auf eine elendslange Kochzeit. Soviel Zeit wollte ich nicht in der Küche stehen. Zumal wir hungrig waren. Deshalb hab ich kurzerhand die Rezeptur etwas abgeändert.

Zuerst eine schöne Aubergine halbiert und mit einem Melonenausstecher ausgehöhlt. Die Zucchini gewaschen, abgetrocknet und mit Olivenöl bepinselt und mit Salz bestreut. Ab damit in den Grill für ca 10-15 Minuten.  Falls notwendig, noch für 2-3 Minuten die Mikrowelle zuschalten.

Währenddessen das Fruchtfleisch der Aubergine kleingeschnitten. 1 Zwiebel, 1 rote Paprika und 1 große Fleischtomate kleingewürfelt. 1 Knoblauchzehe zerdrückt.

In einer Pfanne Olivenöl erhitzt und die Aubergine darin angebraten. Nach kurzer Zeit die Zwiebel und den Knoblauch zugeben und kräftig umrühren. Nachdem das Gemüse bereits gut glasig ist, die Paprika und die Tomate zufügen. Kleingehackten frischen Thymian dazu. Mit etwas Gemüsebrühe ablöschen und 1 EL Paprikamark "Aci Biber" würzen. Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft abschmecken und kräftig durchkochen lassen für ca 10 Minuten. Zum Schluß noch ca 100 g körnigen Frischkäse unterrühren.

Die Auberginenhälften in eine Auflaufform stellen, mit der Gemüsemischung füllen und für ca 15 Minuten nochmals grillen. Die Gemüsemischung die nicht in die Form passt,weiter in der Pfanne verköcheln.

Die gegrillten Auberginen mit viel frisch gehackter Petersilie, Couscous und der restlichen Füllung als Beilage servieren.

Kriecherl-Streusel-Datschi-Experiment

Beim Radlausflug sind wir an einem einsam stehenden Kriecherlbaum vorbeigekommen. Wir konnten nicht wiederstehen und haben uns einige der reifen Früchte mitgenommen. Zum Verständnis. Kriecherl sind vereinfacht ausgedrückt wilde Pflaumen. Sie können von Gelb über Rot bis Blau alle Farben haben. Normalerweise werden die Kriecherlbäume als Unterlage für Kulturpflaumen benutzt, da sie sehr gute Stammbildner sind. Viele Kriecherl sind nicht besonders wohlschmeckend. Wir haben aber eine sehr leckere Sorte erwischt.

Die Hausfrau mag die kleinen Kugeln trotzdem nicht, da sie sich nicht entkernen lassen. Da würde außer Haut nicht viel übrig bleiben. Deshalb werden diese meist nur zum Entsaften oder für Marmelade verwendet. Wobei die Früchte erst gekocht werden, da sich dann auch das Fruchtfleisch vom Kern löst.

Da wir nicht so empfindlich sind und wenn mans weis, nichts gegen Kerne im Kuchen haben, haben wir uns für einen leckeres Datschi-Rezept entschieden.

Dafür haben wir einen mittelschweren Hefeteig hergestellt. 150g Dinkelmehl 630  und 100 g Bio-Dinkelmehl 1050 vermischt. Das Mehl in eine Schüssel gesiebt und eine Kuhle reingedrückt. 1/2 Päckchen Fertighefe ca 3,5 g und 50 g Zucker vermischt. 1/8 Liter lauwarme Milch dazugegossen und 1 Prise Salz dazu. Das ganze Abdecken und an einem warmen Ort ca 30 Minuten gehen lassen. Danach 1 Ei und 2 EL Sonnenblumenöl mit dem Knethaken eingearbeitet. Mit Zugabe von Mehl auf der Arbeitsplatte solange geknetet, bis der Teig nicht mehr klebt. Dann die Teigkugeln nochmal für 15 Minuten ruhen lassen. Sodann den Teig ausgerollt und in diesem Fall in eine ca 32cm große Käsekuchenform gedrückt. Am Rand einen Wulst gebildet. Haferflocken eingestreut und etwas Gelierzucker. Dieser soll helfen, austretenden Saft zu binden.
Die Form mit den gewaschenen Kriecherln füllen. Obendrauf kamen einfache Streusel aus 100g Mehl, 75g Zucker vermischt mit selbstgemachtem Vanillezucker, 1 Prise Zimt. Das ganze mit ca 50 g flüssiger Butter vermischen und zu Bröseln verarbeiten. Die Brösel auf dem Kuchen verteilen und ihn nochmals abgedeckt ca 15 Minuten ruhen lassen.


Währenddessen den Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Den Kuchen ca 30 Minuten backen.

Der Kuchen war sehr saftig - das nächste Mal würde ich etwas weniger Obst verwenden, damit die Brösel noch besser zur Geltung kommen. Immerhin, der Boden war im ganzen gut durchgebacken und nicht durchgeweicht.

Rucola-Tomaten-Aprikosensalat

Eine leckere fruchtige Sommersalatvariante. Was gibt es schöneres, als an einem lauen Sommerabend auf der Terasse seinen Aperitif und eine leichte Mahlzeit zu geniessen. Es gab einen Rucola-Tomaten-Aprikosensalat. Dazu Sesamknäcke mit Butterkäse und selbstgemachten Aprikosenchutney.




Rucola frisch aus dem Beet mit 1/4 Scheiben einer saftigen aromatischen Fleischtomate und Aprikosenspalten garniert mit frischem in Streifen geschnittenen Basilikum. Ein leckeres Dressing dazu aus Walnussöl, Zitronensaft, weißem Balsamico, Vanillezucker, Salz, Pfeffer. Schon ist ein leichtes Sommeressen fertig.

Eine leckere Variante mit Zucchinischeibchen und gerösteten Mandelsplittern.

Apfelkuchen

Die ersten Frühäpfel sind reif und es wird Zeit für den ersten Apfelkuchen der Saison.
Diesesmal die einfache, aber trotzdem superleckere Variante mit einem einfachen Rührteig.

110g Butter schaumig rühren, 110g Zucker incl. selbst gemachten Vanillezucker abwechselnd mit 2 Eiern einrühren. 1 Schuß Rum dazu. Dann 80g Bio-Dinkelmehl 1050 + 100g Bio-Dinkelmehl 630 + 2 TL Backpulver und 3 Esslöffel Milch zugeben. Zusätzlich hab ich noch 1 EL geröstete Mandelsplitter in den Teig geworfen.

Die Masse in eine bemehlte und mit Semmelbrösel ausgekleidete kleine Springform (24 cm) streichen. 2-3 Frühäpfel schälen, vierteln. Die Viertel oben einschneiden und so in den Teig drücken. Den Kuchen bei Umluft 160 Grad (kurz vorgeheizt) für ca 45 Minuten backen. Den Kuchen noch etwas ruhen lassen und dann mit Aprikosenkonfitüre bestreichen und mit 2 EL gerösteten Mandelsplittern bestreuen.

Serviert wird je nach Geschmack mit etwas Puderzucker.

Aprikosen-Bananencurry

Jasminreis 75g Rohware mit 200 ml kochendem Salzwasser übergießen, kurz aufkochen lassen, Deckel drauf und dann auf der ausgeschalteten Platte 20 Minuten gardämpfen lassen. Von einer Dose Kokosmilch 50 ml abmessen und bereitstellen. Den Rest friere ich vorportioniert ein. Aprikosen 200 g entkernen und in Spalten schneiden. 1 Chili, 1 Stück Ingwer, 1 Schalotte kleinhacken, 1 rote Paprika 120g in Streifen, 1 kleine Zucchino 120g in Scheiben schneiden, 140g Kochbananenscheiben aus dem Tiefkühler nehmen.

7 Erdnüsse schälen, grob hacken, trocken in der Pfanne rösten und beiseite stellen. In der heißen Pfanne 1 TL Kokosfett erhitzen und die Bananenscheiben kurz von beiden Seiten darin goldbraun braten und ebenfalls beiseite stellen.

Die Schalotte, die zerkleinerte Chili, den Ingwer kurz anrösten. Dann die Zucchini dazugeben, kurz anbraten, etwas Hitze wegnehmen und die rote Paprika zugeben. Mit mildem Madras-Curry überstäuben, 1 Prise Asafötida und 1 Prise Zucker dazu und mit der Kokosmilch und ca 100ml Gemüsebrühe aufgießen. Deckel drauf und kurz durchkochen lassen. Die Bananenscheiben und Aprikosenspalten zugeben,mit Salz, Pfeffer abschmecken und zugedeckt 5 Minuten einreduzieren lassen. Danach die Platte ausschalten und noch 5 weitere Minuten ziehen lassen.

Den Reis anrichten.  1 TL Aprikosenchutney oben drauf, das Curry darum herum und mit den gerösteten Erdnüssen überstreuen. Die angegebenen Menge ergibt 2 Portionen, wovon jede 420 Kalorien hat.

Relaxte Urlaubsimpressionen aus Niederbayern

Bad Griesbach 2013

Aprikosen-Käsekuchen

Käsekuchenform mit Butter kräftig einfetten und 2 EL geröstete Semmelbrösel und 2 EL körnige Haferflocken dazugeben und die Form rollen, bis sich die Brösel und Flocken gut verteilt haben.

Die frischen Aprikosen, ca 500g mit kochendem Wasser brühen, halbieren und den Stein entfernen und erkalten lassen. Magerquark 500g  in ein Sieb geben und ablaufen lassen.

Butter 125g schaumig schlagen und abwechselnd Zucker gemischt mit selbstgemachten Vanillezucker 175g und 3 Eigelb verrühren. Trockenen Quark mit Joghurt 75g, 4 EL Weichweizengrieß und 1 Päckchen Vanillepuddingpulver vermischen und unter die Schaummasse rühren. 1/2 Biozitrone auspressen und 2 cl Rum zugeben. 3 Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter die Masse ziehen. Den Quarkschaum vorsichtig in die Form einfüllen und glatt streichen.

Die Aprikosenhälften darauf verteilen und etwas eindrücken. Den Kuchen bei 160 Grad Umluft ca. 60 Minuten backen. Im ausgeschalteten Ofen etwa 1/4 Stunde nachruhen lassen. Den noch lauwarmen Kuchen mit selbstgemachter Aprikosenkonfitüre glasieren und mit gerösteten Mandelstiften bestreuen.

Aprikosenkonfitüre

Für meinen Kuchen benötige ich noch eine Glasur. Da ich den puren Aprikosengeschmack wollte, musste ich schnell noch eine Konfitüre herstellen. 

Macht ja nichts, der Baum trägt noch jede Menge Früchte. Ca 330g entkernte Früchte pürieren, Gelierzucker zugeben, etwas Abrieb von der Tonkabohne und 3 Minuten sprudelnd aufgekocht. Fertig ist eine einfache leckere Konfitüre für die Kuchenglasur.

Aprikosenfieber

Endlich sind die Aprikosen so richtig reif und süß. Die nächsten Tage wird es also aprikosig in meinem Blog.
Ich habe jede Menge Rezepte gesammelt von süß bis herzhaft um der leckeren Pracht Herr zu werden.

Aprikosen-Cranberry Chutney

Aprikosen entsteinen und 2 Aprikosenkerne knacken und die Kerne im Mörser zerreiben oder sehr klein hacken.
Die Früchte 250g , 4 Schalotten 80g, 1 Chili und getrocknete Cranberries 25g kleinwürfeln. Alles zusammen mit 100g Zucker, 50 ml weißer Balsamico vermischen, nach Belieben Salzen und 1 Stunde bei geringer Hitze sämig einköcheln lassen.


Schmeckt wunderbar zu gegrillten Putenspieße.

Aprikosen-Ingwer Chutney

Aprikosen entsteinen und 2 Aprikosenkerne knacken und die Kerne im Mörser zerreiben oder sehr klein hacken.
Die Früchte 250g und 1 Zwiebel 110g und 1 Chili und Ingwer 5g kleinwürfeln. Alles zusammen mit 100g Zucker, 50 ml weißer Balsamico vermischen, nach Belieben Salzen und 1 Stunde bei geringer Hitze sämig einköcheln lassen.

Schmeckt auf Brot, aber auch zu gegrilltem Geflügel oder Rind.

Rote Johannisbeermarmelade mit Chantré und Minze

Rote Johannisbeeren mit Gelierzucker vermischen und grob einige Stück zerdrücken.

1 Prise Salz und Abrieb von einer 1/3 Tonkabohne dazgeben. Sprudelnd aufkochen.

1 Schuß Cognac und ein paar in feine Streifen geschnittene Pfefferminzblätter unterrühren und und sofort in Gläser abfüllen.

Wer die Kerne nicht mag, püriert die Johannisbeeren und streicht die Masse durch ein feines Sieb vor dem Kochen.

Aprikosenmarmelade mit Rum und Ingwer

Aprikosen 250g entsteinen und kleinschneiden mit Gelierzucker oder Zucker je nach Wunsch mischen und mit einem Stück Ingwer und dem Saft einer halben 1/2 Zitrone + 1/2 Orange ziehen lassen. Sprudelnd aufkochen und 2cl Rum zugeben und sofort abfüllen.

Aprikosenmarmelade mit Rum und Minze

Aprikosen 250g entsteinen und kleinschneiden mit Gelierzucker oder Zucker je nach Wunsch mischen und mit dem Saft einer halben 1/2 Zitrone + 1/2 Orange ziehen lassen.

Sprudelnd aufkochen und 2cl Rum und fein geschnittene Minze zugeben und sofort abfüllen.

Aprikosenwürzkompott

Aprikosen 1kg halbieren und entkernen, Zucker 200g in Wasser 250ml auflösen. Während dem Kochen die Gewürze 1 Zimtstange, 1 Sternanis, 4 Gewürznelken, 1 Chilischote und 10 geknackte Aprikosenkerne, 1 Messerspitze gemahlenen Kardamom, Tonkabohne und 1 Prise Salz zufügen. Die Aprikosen darin weichkochen, bis sich die Haut ablöst.

Die Schale wird mit verwendet, da diese viele Aromastoffe enthält. Diese kann später beim Essen falls gewünscht entfernt werden. Noch heiß das Kompott in Twist-Off-Gläser abfüllen, sofort verschliessen und kurz auf den Kopf stellen.

Scharfe Aprikosennudeln

Endlich - die Aprikosen sind reif.

Als erstes gleich mal eine etwas außergewöhnliche Idee umgesetzt. Da ich nicht wußte, wie es schmeckt nur eine kleine Probier-Portion.

4 Aprikosen 150g in Scheiben geschnitten, 1 Schalotte gewürfelt, 1 Stück Ingwer 5g und 1/2 Chili 5g kleingeschnitten. Die Schalotte in etwas Olivenöl angebraten mit Ingwer und Chili  - 1 Löffel kleingewürfelten Katenrauchschinken 25g mit in die Pfanne - alles kurz durchgeschwenkt und dann die Aprikosen dazu. Mit etwas Zucker karamelisiert und abgeschmeckt mit Salz, Pfeffer, Balsamico.

Zum Schluss eine kleine Portion gekochte Nudeln 45g Rohware, in der Pfanne mit erhitzt und angerichtet. Superlecker - gibts bestimmt bald wieder.
Dann aber als anständige Portion mit Rucolasalat. Der mit seiner bitteren Note wunderbar dazu harmoniert. Die zubereitete Probier-Portion hatte gerade mal 350 Kalorien.

Bulgur mit Gurken-Kohlrabi-Kokoscurry

Immer noch bin ich dabei, meine Vorräte zu eliminieren vor dem Urlaub. Langsam wird die Auswahl auch spärlicher. Da ich immer vorm Urlaub in Aufräumlaune bin, habe ich das gleich genutzt und meinen Tiefkühler abgetaut: Sowas regelmässig zu machen, schadet nie, denn es spart Energie und gleichzeitig hat man den Inhalt besser im Griff.

Als dann heute die Überlegung anstand, was man aus 1 Kohlrabi 300g und Gurke 300g zaubern könnte, dachte ich erst an Schmorgurke und dann viel mir das Stück Kokosnussmilch 50g und das Rinderfiletstück 55g im Tiefkühler ein. Damit war der Gedanke an ein leckeres Curry geboren.

Als erstes habe ich groben Bulgur 75g in einen Topf gegeben, gesalzen und mit kochendem Wasser übergossen und zugedeckt, damit er gar ziehen kann.

Das Rinderfilet - ein sündhaft teurer Rest eines Bioochsenfilets, das zu Carpaccio verarbeitet wurde, habe ich in ca 1cm kleine Würfel geschnitten.

Kokosöl erhitzen, etwas Koriander, Bockshornklee, Anis, Asafötida, Curry, Kurkuma und Ingwer im Mörser zerkleinern und darin anrösten. Die Kohlrabiwürfel dazugeben und kräftig umrühren, damit nichts anbrennt. 1 rote Peperoni kleinschneiden und zusammen mit dem Filetwürfeln in die Pfanne. Kräftig rühren nicht vergessen. Die Hitze runterdrehen und 1 Gurke in ca 1cm dicke Scheiben schneiden und  vierteln. Mit Kokosmilch 50g ablöschen und kurz aufkochen.

Schon kann angerichtet werden. Da ich keinen frischen Koriander hatte, musste es die Petersilie aus dem Garten tun. Dieses Rezept ergibt 2 leckere, aber tierisch scharfe Portionen mit je 350 Kalorien.