Schon lange hab ich mit einem Rezept für Polentapizza geliebäugelt. Aber es irgendwie noch nie geschafft, eine zu machen. Heute war dann die Gelegenheit dazu.
Um die Tauglichkeit zu testen, hab ich mich für 2 verschiedene Beläge entschieden.
Polentateig:
- 125g Maisgries
- 500ml Gemüsebrühe
Paprikabelag:
- 3 Sardellen 20g
- 1 TL Sardellenöl
- 1/4 rote Paprika 40g
- 10 schwarze Oliven 20g
- 1 EL Kapern 10g
- 1 EL Paprikamark süß 15g
- 1 Prise Zucker, Salz, Pfeffer
- 1 Zweig Rosmarin
Chorizobelag:
- 1 Stück Chorizo 20g
- 1 kl. Zwiebel 50g,
- 1 kl. Chili
- 1 TL Sambal Oelek 6g
- 3 Blätter Salbei
Topping auf beiden Varianten:
- 2 Tomaten 300g
- 2 EL geriebener Parmesan 15g
Die Gemüsebrühe aufkochen, den Maisgriess einrühren, kurz aufkochen lassen und dann bei geschlossenem Deckel ca 10 Minuten ziehen lassen. Danach abkühlen lassen. Damit es schneller ging, hab ich die Masse in den Gefrierschrank für 10 Minuten verfrachtet.
Währenddessen hab ich den Belag hergestellt. Die Sardelle wird kleingeschnitten und zusammen mit etwas Sardellenöl in der heißen Pfanne geschmolzen. Die kleingewürfelte Paprika, die in Ringe geschnittenen Oliven und Kapern zugegeben. Mit dem Paprikamark, Zucker, Salz, Pfeffer abgeschmeckt.
Für die Variante das Stück Chorizo in kleine Würfel schneiden und in der Pfanne ausbraten. Die Zwiebel vierteln und in Ringe schneiden. Diese zusammen mit den Chiliringen zu der Chorizo geben und glasig dünsten. Mit Sambal Oelek und in Streifen geschnittenem Salbei abschmecken.
Die Polentamasse auf einer Dauerbackfolie verstreichen und je die Hälfte davon mit den beiden Massen belegen. Dann mit der halbierten und in Scheiben geschnittenen Tomate belegen und mit einem Rest Parmesan bestreuen.
Zusammen im Backofen bei 230 Grad ca 20 Minuten backen, bis die Ränder leicht knusprig braun werden.
Dieses Rezept ergibt 2 Portionen gesamt mit je 400 Kalorien.
Der Belag mit Sardelle war lecker, aber der mit Chorizo einfach traumhaft und wird auf jeden Fall wiederholt. Die zweite Portion hab ich am nächsten Tag kalt im Büro gegessen.
Fazit: Egal ob Warm oder Kalt - auf jeden Fall ein Genuss.