30.08.2014

Gratinierter Fenchel



Ein schnelles leichtes Mittagessen hab ich gesucht.  Da ich wunderschönen Biofenchel erstanden habe, wollte ich damit mal wieder experimentieren.

Gratinierter Fenchel:
  • 1/2 Fenchel 200g
  • 2 Tomaten 200g
  • 1/2 Zwiebel 50g
  • 1 kl Zehe Knoblauch 2g
  • 2 EL Semmelbrösel 10g
  • gemischte Kräuter 10g
  • 1 TL Olivenöl

Zwiebel und Knoblauch fein würfeln und in Olivenöl glasig dünsten. Währenddessen die Tomaten entkernen und das Feste Fleisch in Würfelchen schneiden. Kräuter aus dem Garten holen und fein hacken. Ich hatte Schnittlauch, Petersilie, Dill, Oregano, Rosmarin, Basilikum, Minze, Zitronenmelisse gemischt. Die Zwiebel-Knoblauchmasse zusammen mit den Bröseln und den Kräutern unter die Tomaten mischen. Mit Salz, Pfeffer abschmecken. Den Fenchel in ca. 1cm dicke SCheiben schneiden. In eine Gratinform legen und mit den Bröseln bedecken. Im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad ca 15 Minuten gratinieren.

Das ergab 2 leckere Portionen mit je 85 Kalorien. 

Das Innere der Tomaten hab ich püriert, mit Salz,  Pfeffer und Tabasco gewürzt zum Chicorée-Ei-Tomatensalat gereicht.

24.08.2014

Steinpilztagliatelle mit mediterraner Lammleber

Immer wenn es frische Lammleber gibt, ist das ein Festessen für mich.. Am liebsten mögen wir ganz traditionell Leber nach Berliner Art. Heute will ich aber mal was Neues ausprobieren und zaubere ein typisch anmutendes Rezept mit den Aromen von Steinpilz, Tomate und Salbei. Dazu passend gibt es handgemachte Steinpilztagliatelle, die ich geschenkt bekommen habe.

Mediterrane Lammleber:

  • getrocknete Steinpilze 10g
  • Lammleber 200g
  • 30 kl. Datteltomaten 200g
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • Salbei 6 Blätter
  • Prise Zucker
  • 1 Stück Butter 10g
  • 1,5 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Aceto
  • Steinpilztagliatelle 160g

 Die getrockneten Steinpilze kleinzupfen und einweichen. Die Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen. Die Zwiebel und Knoblauch fein hacken. Den Salbei in feine Streifen schneiden. Die Lammleber vorbereiten und in kleine Stücke schneiden.

Die Lammleber in der heißen Butter/Olivenölmischung scharf anbraten und beiseite stellen. In dem Öl die Zwiebel, Knoblauch und den 3/4 des Salbei mit den abgegossenen Pilzen kurz anbraten. Mit Zucker bestäuben, kurz ankaramelisieren und mit dem Pilzwasser ablöschen und bei scharfer Hitze einreduzieren.

Die Steinpilztagliatelle al dente kochen, abgiessen und  mit 1 Schuss Olivenöl vermischen. Mit den halbierten Tomaten in einer heißen Schüssel vermischen.
Die Leber wieder zur Soße geben, nochmal erhitzen, mit Salz, Pfeffer, Aceto abschmecken und unter die Nudeln mischen und sofort servieren. Wer  mag, kann auch noch gehobelten Parmesan dazu servieren. Ich fand aber das Gericht bereits ohne sehr lecker und hab mir den Parmesan gespart.

Marillenknödel mit Quark-Griesteig

Da die Ernte an meinem Aprikosenbaum groß ausgefallen ist, hab ich mich zur Produktion von Marillenknödel entschieden. Ich werde 2 verschiedene Versionen testen. Die Kriterien sind Handhabung und Geschmack bei sofortiger Fertigstellung und wenn man sie vor dem Kochen einfriert um für die kalte Jahreszeit einen leckeren Nachtisch vorbereitet zu haben. Als erstes beschreibe ich das Quarkrezept.

Marillen-Quark-Grießknödel:
  • Quark 20% 250g
  • Butter 80g
  • Weichweizengries 80g
  • Dinkelmehl 80g
  • 1 Ei 65g
  • 16 kleine Aprikosen

Brösel:
  • 40g Butter
  • 40g Semmelbrösel
  • 5g Vanillezucker


Den Quark gut abtropfen lassen. Ich lege ihn dazu in ein Sieb mit mehreren Lagen Küchenkrepp. Das saugt die Flüssigkeit gut aus dem Quark.

Die weiche Butter mit dem Eigelb schaumig schlagen, dann mit dem Weichweizengries,  Eiweiß und Salz verrühren.  Nun nach und nach Quark und Mehl zugeben. Den Teig mindestens 1 Stunde kühlstellen.
Die Aprikosen mit einem Kochlöffelstiel entkernen. Dazu einfach den Stiel am Stielansatz in die Frucht stoßen, bis oben der Kern herauskommt. Da meine Aprikosen vollreif und süß vom Baum gekommen sind, habe ich auf das Zuckerstück innen verzichtet.

 Aus dem Teig eine runde Scheibe formen und die Marille darin einschlagen. Den Knödel in der Hand rund drehen und zum Schluss in einem Teller Mehl nochmal bemehlen, damit er nicht am Teller anklebt. Als alle Knödel fertig waren, die Knödel, die gleich gegessen werden sollen, in kochendes Salzwasser einlegen und ca 15 Minuten ziehen lassen (nicht mehr kochen). Die Knödel sind fertig, wenn Sie oben schwimmen.

Für die Brösel Butter in der Pfanne schmelzen und die Semmelbrösel einrühren. WEnn Sie goldbraun sind, mit selbstgemachten Vanillezucker bestäuben.

Die Knödel auf einem Teller anrichten und die Brösel darübergeben. Normalerweise kommt dazu noch flüssige Butter, was mir persönlich aber zu mächtig ist.  Man kann stattdessen, den Knödel so essen,  oder mit Kompott oder Eis.

Die restlichen rohen Knödel habe ich eingefroren. Diese werfe ich bei Bedarf in kochendes Wasser und lasse Sie ca 20 Minuten ziehen.

Fazit: sehr lecker, auch aufgetaut durchaus schmackhaft und gästetauglich.




Mais-Kriecherlkuchen

Von einer Kollegin hab ich schöne kleine dunkelblaue "Kriecherl" (Wildpflaumen) bekommen. Kriecherl schmecken wie Pflaumen, aber der Versuch Kriecherl zu entkernen ist nicht von Erfolg gekrönt. Daher verarbeitet man die Teile am besten im Ganzen.
Diesesmal hab ich mit einem Teig aus Maismehl experimentiert.

Maiskuchen:
100g Butter

100g Zucker
3 Eier
1 EL Rum
Prise Salz
100g Maismehl
1/4 TL Backpulver
1/4 TL Natron

24 Kriecherl

Eine kleine Form 24cm Durchmesser buttern.
Die Butter abwechselnd mit Zucker- und Eizugabe schaumig rühren. Wobei ein Teil des Zuckers durch selbstgemachten Vanillezucker ersetzt wurde. Den Rum und 1 Prise Salz zugeben. Das mit Backpulver und Natron vermischte Maismehl schnell unterrühren. Den Teig in die Form füllen und die gewaschenen und gut abgetropften Kriecherl in den Teig drücken und glatt streichen.
Bei 175 Grad Umluft ca. 50 Minuten backen.

Das Ergebnis war ein sehr lockerer Kuchen. Meine Befürchtung, dass der Boden durch die Früchte absaufen würde, war unbegründet. Das Rezept ergab 8 Stück  Kuchen mit je 225 Kalorien.

Griesbrei mit karamelisierten Äpfeln

Der Herbst naht mit Riesenschritten und die ersten Äpfel fallen vom Baum. Heute gibt es deshalb ein schnelles Leckerchen.

Griesbrei:
  • 400ml Milch
  • Prise Tonkabohne
  • 40g Weichweizengries
  • 20g Vanillezucker  
  • Prise Salz
Karamelisierte Äpfel:
  • 20g Butter
  • 400g Apfel
  • 15g Vanillezucker
  • Prise Zimt

Milch aufkochen, Weichweizengries mit Zucker, Salz einrühren und aufkochen.
Kleingewürfelte Äpfel in Butter anschwitzen mit selbstgemachtem Vanillezucker überstreuen und leicht karamelisieren. Mit etwas Zimt abschmecken.

Griesbrei in 4  Schüsselchen einfüllen und die Äpfel zugeben. Pro Portion macht das ca 200 Kalorien.

Guten Appetit.




03.08.2014

Gemüse-Reispfanne mit Chorizo

Heute mal wieder ein schnelles Gericht mit Chorizo  aus dem, was der Kühlschrank bietet.

Gemüse-Reispfanne:

  • 1 Stück  Chorizo 26g
  • 1 Gemüsezwiebel 225g
  • 1 Maiskolben 140g 
  • 1/2 Paprika rot 65g
  • 3 Tomaten 460g
  • 100g Jasminreis
  • 1 Romana Salatherz

Die Chorizo kleinwürfeln und zusammen mit den Zwiebelscheiben ausbraten. Die Maiskörner vom Kolben schneiden und mitbraten. Mit Paprika, Chili, Salz, Sambal Oelek, Pfeffer und 1 Prise Vegeta natural würzen und die kleingewürfelte Paprika und Tomaten zugeben. Das ganze ungefähr 15 Minuten gut durchköcheln lassen. Den gedämpften Reis untermischen. Fertig zum Anrichten. Gegessen wird das Gemüse-Reisragout, indem immer eine  Portion in ein Salatblatt eingerollt wird.

Das Rezept ergibt 2 Portionen mit je 420 Kalorien.


Flammkuchen mit Speck und Aprikosen


Heute eine aprikosige Variante meines Flammkuchens.
Da ich den Herd sowieso bereits angeheizt hatte, hab ich gleich meinen Pizzastein mit hochgeheizt.
Heute gibts wieder mal Flammkuchen. Aus dem Teig hab ich 10 Flammkuchenzungen gefertigt und 7 Stück davon auf Backpapier getrennt eingefroren.  So hab ich wenns mal schnell gehen muss fertige Teigrohlinge im Tiefkühler.

Flammkuchenteig:
  • 165g Dinkelmehl 630
  • 85g Roggenmehl 1150
  • 1/2 Pkg frische Hefe
  • 1/8 l lauwarmes Wasser
  • 1/2 TL Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 6 EL Sonnenblumenöl
  • 10 Stück á 125 KCAL
 Aprikosen-Speck Belag:
  • 3 Scheiben Frühstücksspeck 30g
  • 75g körniger Frischkäse
  • Salz, Pfeffer, Rosenpaprika
  • 6 Salbeiblätter
  • 3 Aprikosen
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Stück Staudensellerie 30g
  • 3 Prisen Chiliflocken
  • 3 x á  75 KCAL

Für den Teig das Mehl mischen und in einer Kuhle die Hefe einbröckeln, Zucker darüberstreuen und mit dem lauwarmen Wasser übergiessen. Abdecken und an einem warmen Ort ca 15 Minuten gehen lassen. Salz und Öl zufügen, gut verkneten und nochmals ca 20-30 Minuten gehen lassen.
Portionieren (in meinem Fall waren das 43g je Stück) und dann mit der Pastamaschine solange in Stufe 1 durchdrehen, bis der Teig geschmeidig ist.  Zwischendurch immer wieder etwas bemehlen. Zum Schluss in Stufe 3 die Zungen ca 3mm dick auswalzen. Backpapier in die erforderliche Größe schneiden  und je mit 1 Teigling belegen. So kann man diese auch problemlos einfrosten, was man nicht sofort verwenden will.

Für den Belag den körnigen Frischkäse mit Salz, Pfeffer, Rosenpaprika würzen und den kleingehackten Salbei unterrühren. Die Aprikosen achteln, die Zwiebel in feine Ringe schneiden und den Staudensellerie in feine Scheiben schneiden. Den Speck vierteln.

Die Flammkuchenzungen auf dem Backpapier mit dem Frischkäse bestreichen und mit Aprikosen, Staudensellerie und Zwiebeln belegen. Die Speckstreifen darüberlegen und mit etwas Chiliflocken bestreuen.

Im vorgeheizten Ofen, am besten auf  dem Pizzastein bei 250 Grad für ca 8-10 Minuten backen. Wenn die Zungen am Rand sich leicht hochwölben und schön knusprig goldbraun aussehen, dann sind sie fertig.

Der Belag war einfach köstlich. Der Salbei passt hervorragend zu Speck und Aprikosen. Als Variante könnte ich mir noch Ziegenfetabrösel als zusätzliches Topping oder anstatt dem Frischkäse vorstellen.

In dieser Zusammensetzung hatte jede Flammkuchenzunge 200 Kalorien.

gegrillte Aprikosen mit Speck und Ziegenfeta

Ein schnelles Abendessen für mich.

gegrillte Aprikosen und Tomate:
  • 6 Aprikosen 250g
  • 4 Scheiben Bacon 35g
  • 1 Port. Ziegenfeta 53g
  • 1 TL Rosmarinhonig
  • 1 Tomate 150g
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 3 Scheiben Baguette

Aprikosen halbieren, entkernen. Mit Ziegenfeta belegen, Salzen, Pfeffern, mit kleingehacktem Rosmarin bestreuen. 1 TL Rosmarinhonig beträufeln und mit Bacon belegen. Mit der Tomate passiert selbiges und ab in den Grill für 10 Minuten.

Dazu Baguette und ich bin mit 500 Kalorien pappensatt.

Aprikosen-Kokosmarmelade

Da ich immer noch soviele Aprikosen übrig habe, wird auch noch Marmelade eingekocht.
Dazu habe ich als Variante Aprikosen mit Kokosraspel vermischt.



Rezept:
  • 1000g Aprikosen
  • 20g Kokosraspel
  • 340g 3:1 Gelierzucker
  • 2 cl Rum

Aprikosen-Sauerkirsch-Chutney

Als neue Variante hab ich es diesesmal mit selbst getrockneten Sauerkirschen probiert. Auch hier wieder ein sehr leckeres Ergebnis.



Aprikosen-Sauerkirsch-Chutney:
  • Aprikosen 500g
  • 2 Zwiebeln 200g
  • getrocknete Sauerkirschen 50g
  • Zucker 200g
  • Balsamico Bianco 100ml
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Chiliflocken

Die Aprikosen, die Zwiebeln und die Sauerkirschen kleinwürfeln. Chiliflocken, Zucker und Balsamico untermischen und 1 Stunde bei geringer Hitze sämig einköcheln.
Ich habe in 16 kleine Portionsgläser abgefüllt. Jedes Gläschen hat ca 80 Kalorien.

Aprikosen-Käsekuchen ohne Boden

Die Erntezeit an meinem Aprikosenbaum ist in vollem Gange
Heute gibt es deshalb unter anderem diesen leckeren Kuchen. Eine leichte Variation zum letzten Jahr.


Aprikosenkäsekuchen:
  • 600g Aprikosen
  • 1-2 Stiele Pfefferminze
  • 125g Butter
  • 160g Zucker
  • 15g Vanillezucker
  • 3 Eier getrennt
  • 1 Pkg Vanillepudding
  • 4 EL Maismehl
  • 75g Joghurt 3,5%
  • 250g Magerquark
  • 250g Quark 20%
  • Prise Salz, Zitronensaft,
  • 2cl Rum
  • 50ml Aprikosen-Kokos-Marmelade
  • 16g gehackte geröstete Haselnüsse

Quark in ein Sieb geben und ablaufen lassen. Minze fein hacken.

Butter schaumig rühren und abwechselnd Zucker, Vanillezucker und 3 Eigelb einrühren. Quark, Joghurt, Maismehl und Vanillepuddingpulver mischen und unter die Schaummasse rühren. 1/2 Biozitrone auspressen und 2 cl Rum zugeben. 3 Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter die Masse ziehen.

Die Käsekuchenform fetten, mit Maismehl ausstreuen und den Quarkschaum vorsichtig in die Form einfüllen und glatt streichen.
Die Aprikosen halbieren, entkernen und mit etwas feingehackter Pfefferminze im Kerngehäuse befüllen und in die Quarkmasse drücken.

Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei Umluft 160 Grad ca 1 Stunde backen. Im letzten Viertel kontrollieren und gegebenenfalls mit Alufolie abdecken, damit der Kuchen nicht zu dunkel wird.

Den Kuchen noch ca 15 Minuten im ausgeschalteten Ofen nachziehen lassen.
Noch lauwarm mit der heißen flüssigen Aprikosen-Kokos-Marmelade bestreichen und mit den Haselnüssen bestreuen.

Der komplette Kuchen hat 3200 Kalorien. Das macht bei 12 Stück ca 270 Kalorien.

Fazit: Den Weichweizengries aus dem Rezept gegen Maismehl auszutauschen geht problemlos. Die Idee mit der Pfefferminze in den Aprikosen war genial.