26.07.2015

Linsenlaibchen mit Zitrone


Inspiriert von einem Rezept "Mercimekli koefte" von "Kochdichtürkisch"
habe ich mich an Linsenlaibchen gewagt.

Leicht abgewandelt, weil ich einige Zutaten nicht zuhause hatte, wurde daraus ein leckeres Fingerfood.
Linsenlaibchen:
  • 100g rote Linsen
  • 75g Bulgur
  • 50g Zwiebel
  • 50g Gemüsezwiebel
  • Petersilie
  • 2 EL Tomatenmark
  • Chiliflocken
  • Salz, Pfeffer
  • Zitronensaft
  • 2 EL Olivenöl
Die Linsen in 300 ml Brühe 20 Minuten weichkochen, Den Bulgur mit 125ml kochender Brühe überrgiessen und zugedeckt ziehen lassen. Mit der feingehackten Zwiebel und Petersilie, Olivenöl und den Gewürzen vermischen. Die Masse mit angefeuchteten Händen zu kleinen Laibchen formen und mit einer Zitronenspalten auf Salat anrichten.

Die Laibchen mit Zitronensaft beträufeln und geniessen. Diese schmecken auch zusammen mit dem leckeren Joghurt-Dipp vom vorherigen Linsentaler-Rezept.

Linsentaler mit Joghurt-Dipp

Heute gibt es wieder mal  Linsen. Diesesmal probier ich gebackene Taler mit Dipp:

Linsentaler:
  • 100 g rote Linsen
  • 75g Bulgur
  • 50g Zwiebel
  • 50g Gemüsezwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100g Karotte
  • 100g rote Paprika
  • 100g Staudensellerie
  • 1 EL Olivenöl
  • Petersilie
  • Salz, Pfeffer
  • Chiliflocken
  • Koriander gemahlen
  • 2 EL Sonnenblumenöl

Joghurt-Dipp:
  • 150g Joghurt
  • 1 Knoblauchzehe
  • Petersilie nach Geschmack
  • Salz, Pfeffer
  • Zitronensaft 

Die roten Linsen in ca 250 ml Gemüsebrühe in 20 Minuten weich kochen. Den Bulgur mit 125 ml Brühe aufgiessen und ziehen lassen.  Linsen und Bulgur abmischen, Das Gemüse in kleine Würfel schneiden und in 1 EL Olivenöl anbraten und zu der Linsen-Bulgurmischung geben. Mit den Gewürzen abschmecken und zu Talern formen. Ich benutze dazu gerne meine kleinen Edelstahlringe.

Die Linsentaler auf ein geöltes Backblech legen, mit Öl bestreichen und bei ca 180 Grad 20 Minuten auf jeder Seite backen.

Den Joghurt mit dem zerdrückten Knoblauch und der gehackten Petersilie vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Die Taler zusammen mit dem Joghurt-Dipp anrichten und geniessen.

Im Originalrezept war noch Ei und Mehl dabei, grundsätzlich funktioniert das Rezept aber auch ohne diese Bindemittel.

Paprika-Fenchel-Schiffchen mit Ziegenkäse

Endlich wieder Sommer und Grillzeit.
Für meine kleine Grillfete am Wochenende teste ich eine Vorspeise die ich im Internet aufgestöbert habe.

Paprika-Fenchel-Schiffchen:
  • 1 Paprika rot
  • 1 Paprika grün
  • 1/4 Knolle Fenchel
  • 1 EL  Olivenöl
  • 1 kl. Sardelle
  • 1 kl. Knoblauchzehe,
  • 4 Oliven
  • 1 TL Kapern
  • 2 EL Weißwein
  • Salz, Pfeffer, Chili
  • 4 Scheiben Ziegenrolle
  • 1/2 Scheibe Gouda


Die Paprika halbieren, entkernen, die Haut mit Öl einpinseln und für 12 Minuten im Kombigrill grillen.
Den Fenchel in Scheiben schneiden. Die Sardelle kleinhacken und mit dem restlichen Olivenöl erhitzen. Den Fenchel darin anbraten. Die klleingehackte Knoblauchzehe und Kapern und in Scheiben geschnittene Oliven zugeben. Mit Weisswein ablöschen, würzen. Zum Schluss das Fenchelgrün zugeben.
Den Fenchel in die vorgegrillte Paprika füllen. Mit den Goudastreifen und 1 Scheibe Ziegenrolle belegen und nochmals 5 Minuten grillen.


War sehr lecker. Und ich denke, als Vorspeise auf jeden Fall sehr gut geeignet, da super vorzubereiten.

16.05.2015

Fenchel-Polenta-Pizza

Polentateig:

  • 65g Maisgries
  • 250ml Gemüsebrühe
  • Prise Muskatnuß 
Fenchelbelag: 
  • 1 kl. Fenchelknolle
  • 1 TL Olivenöl
  • 1 Prise Fenchelsamen
  • 6 schwarze Oliven
  • 6 Kirschtomaten
  • 25g Ziegenfeta
  • Salz, Pfeffer, Chiliflocken
  • 1 TL Granatapfelsirup
Fenchel in feine Scheiben schneiden und in Olivenöl anbraten. Beiseite stellen.
Die Gemüsebrühe aufkochen, den Maisgrieß einrühren. Mit Muskatnuß würzen. Kurz kochen lassen und dann bei geschlossenem Deckel 20 Minuten ziehen lassen. Bei offenen Topf die Polenta abkühlen.

Die Polenta auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech zu einem runden Pizzaboden formen. Das geht am einfachsten mit angefeuchteten Fingern.

Mit Fenchel, Oliven, Kirschtomaten und Feta belegen. Würzen und bei 230 Grad Ober/Unterhitze ca. 25 Minuten backen, bis der Rand goldbraun und knusprig ist.

Mit Granatapfelsirup beträufeln und servieren.

Was soll ich sagen - eine Traum. Diese Belagskombi (Mein Dank geht an Gordon Ramsay) ist einfach ein Wahnsinn. Werde ich bestimmt bald auch mal mit Flammkuchenteig probieren. Das kann ich mir nämlich noch besser vorstellen, sowohl von der Geschmackskombi, als auch, das als zusätzliches Highlight noch die Knusprigkeit des Bodens die Sache toppt.

18.03.2015

Rinderzunge in Tomaten-Sherry-Sauce

Rinderzunge, eines meiner Lieblingsrezepte, das ich immer wieder mal abgewandelt gerne koche.

Rinderzunge in Tomaten-Sherry-Sauce:

  • 3 Scheiben Rinderzunge
  • 10g Butterschmalz
  • 1/4 Zwiebel fein gehackt
  • 10g Dinkelmehl
  • 15g Tomatenmark
  • 4 EL Sherry 
  • 200ml Zungenbrühe
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • 1 Dreh aus der Chilimühle
  • 1 EL Sahne 

Die Zwiebeln im Butterschmalz glasig dünsten. Mit dem Mehl bestäuben und anbräunen. Das Tomatenmark zugeben und kurz anschwitzen. Mit Sherry und der Kochbrühe der Zunge  ablöschen. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und etwas Chili abschmecken. Mit dem Pürierstab fein pürieren und die Sahne unterrühren. Die 3 Scheiben Zunge in der Soße erhitzen.
Dazu gabs leckere mehlig kochende Salzkartoffeln und Karotten.




Zungensalat

Eine leckere Variante aus meiner Rinderzunge. Ein schneller Salat zu Mittag.

Zungensalat:
  • 1 kl. Chicorée
  • 1 gr. Karotte
  • 2 Scheiben Zunge
  • 1/2 Zwiebel
  • 3 EL weißer Balsamico
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Prise Salz, 
  • 1 Prise Pfeffer, Chili
  • 3 EL Wasser
  • 1 EL Walnussöl
  • Zitronenzesten
  • 1 Stiel Petersilie
Chicoree in feine Scheiben schneiden. Die Karotte grob raspeln, die Zunge würfeln. Die Zwiebel nochmal halbieren und 1/4 Ringe schneiden. Das Dressing aus Balsamico, Wasser, Zucker, Salz, Pfeffer, Chili, Walnussöl und Zitronenzesten herstellen. Die Petersilie grob hacken und alles gut miteinander vermischen und anrichten.


17.03.2015

Saure Lunge nach Wiener Art mit Semmelknödel

Bei meinem letzten Besuch in der Wachau habe ich ein hervorragendes Kalbsbeuscherl gegessen.
Daher habe ich jetzt bei der Hausschlachtung dem  Hund einen Lungenflügel eines Jungrinds nicht vergönnt um mir daraus eine leckere saure Lunge nach Art eines Wiener Salonbeuscherls zu zaubern.

Der Lungenflügel wurde mit anderen Innereien zusammen wie eine Rindfleischsuppe angesetzt und gekocht. Ich habe dann die bereits erkaltete Lunge in 1/2 cm dicke Scheiben und dann in schmale Streifen geschnitten. Die größeren Gefässe wurden herausgetrennt und für den bereits schmachtenden Hund beiseite gestellt. Aus dem restlichen 900g geschnittene Lunge wurden 4 Portionen eingefroren und 2 Portionen weiterverarbeitet.

Saure Lunge:
  • 300g gekochte Rinderlunge (Streifen)
  • 15g Butter
  • 10g Mehl
  • 1/2 kl. Zwiebel
  • 1 kl. Knoblauchzehe
  • 1 Sardelle
  • 3 Zweige Petersilie
  • 1 TL Kapern
  • 3 Prisen Majoran gerebelt 
  • Zitronenzesten (ca 1/4 Zitrone)
  • 2 EL Weinessig
  • 300ml Rinderbrühe 
  • 1 TL Zucker
  • 3 EL Balsamico braun
  • Salz, Pfeffer
  • 20g Sahne
  • 20g Saure Sahne

Die Butter schmelzen und das Mehl zugeben. Dunkelbraun anrösten. Die vermischten kleingehackte Zwiebel, Knoblauch, Sardelle, Petersilie, Kapern, Majoran und Zitronenzesten in die Einbrenne einrühren. Kurz mitrösten und mit Essig und Brühe ablöschen. Ca. 20 Minuten köcheln lassen. Mit Zucker, Balsamico, Salz, Pfeffer nachwürzen. Die Lungenstreifen hinzufügen und 10 Minuten köcheln lassen. Mit Sahne und saurer Sahne abschmecken und mit einem Semmelknödel servieren.


07.10.2014

Putenschnitzelchen ala Piccata Milanese mit Zucchinispaghetti

Schon lange habe ich vor mal Piccata Milanese zu kochen. Da ich aber keine Kalbsschnitzelchen im Kühlschrank habe wird es mit Putenschnitzel getestet. Ausserdem hab ich tierisch Hunger und um die Kalorien in Schach halten zu können,   hab ich mich für die kalorienfreundlichen Zucchinispaghetti entschieden.


Tomatensoße (6 Portionen - auf Vorrat):
  • 1 EL Olivenöl
  • Zwiebel 90g
  • Knoblauchzehe 4g
  • Staudensellerie 110g
  • Petersilienwurzel 25g
  • Oregano, Rosmarin,
  • 3 Tomaten 300g
  • Dose Tomaten 400g
  • Salz, Pfeffer, Chili, Zucker
Schnitzelchen (1 Portion 180g):
  • 3 Putenschnitzelchen a 60g
  • Salz, Pfeffer 
  • Mehl 5g
  • 1 Ei 55g
  • 1 EL Parmesan 10g
  • Spritzer Sahne 10g
Zucchinispaghetti (Portion):
  • 1/2 Zucchini 200g
  • 1 TL Olivenöl 5g
  • Basilikum
Tomatensoße herstellen: Petersilienwurzel, Knoblauch, Zwiebel und Staudensellerie kleinwürfeln und in Olivenöl andünsten. Die gehackten Dosentomaten zugeben. Kräutersträußchen zugeben und mit Salz, Pfeffer Chili und einer Prise Zucker würzen. Langsam vor sich hin köcheln lassen. Währenddessen die Tomaten überbrühen, häuten und in Würfel schneiden. Kurz vor Schluss das Kräutersträußchen entfernen und die Tomatenstücke zugeben.

Zucchini mit dem Spiralschneider vorbereiten, in Olivenöl anbraten und kurz vor dem rausnehmen noch frisch gehackten Basilikum untermischen.

Schnitzelchen plattieren, mehlieren, salzen, pfeffern und dann in die Parmesan-Ei-Sahnemischung tunken. Sofort in Butterschmalz vorsichtig ausbacken. Die übrige Eimischung habe ich während dem Backen vorsichtig über die Schnitzelchen gegossen - so entstand eine schöne dicke Eihülle.

Da ich die Tomatensoße gerne auf Vorrat mache und einfriere, hab ich auch hier die größere Menge angegeben. Die servierte Portion hatte gesamt 560 Kalorien. Durch die Zucchinispaghetti hielt sich der Kaloriengehalt in Grenzen.

Geschmacklich war es einfach genial lecker. Das nächste Mal würde ich allerdings die Parmesanmenge noch etwas erhöhen.

Moussaka

Heute werde ich die erste Moussaka meines Lebens fabrizieren.
Als Grundrezept habe ich mich für die reine griechische Rezeptur entschieden.

Moussaka:
  • 1 Aubergine 380g
  • 1 EL Olivenöl
  • 2 Zwiebeln 200g
  • 3 Tomaten 320g
  • 1 EL Tomatenmark 15g
  • 1 Knoblauchzehe 3g
  • Rinderhack 210g
  • 1 Chilischote
  • Salz, Pfeffer, Zimt
  • gem. Kräuter
  • 1 EL Butter 15g
  • 1 EL Mehl 15g
  • 200ml Milch 1,5%
  • 50 ml Rinderbrühe
  • 1 Ei 60g

Die Aubergine in ca 1/2 cm dicke Scheiben schneiden. Salzen, nach ca 30 Minuten abtrocknen und im Ofen grillen.

Währenddessen Zwiebeln, Knoblauch und Tomaten kleinwürfeln.  Chili und Kräuter: Minze, Thymian, Rosmarin, Basilikum, kleinhacken.

Die Zwiebeln in Olivenöl anschwitzen. Das Hackfleisch zugeben und gemeinsam braten. Knoblauch, Tomaten und Tomatenmark zugeben und mit Salz, Pfeffer, Zimt und Kräutern (außer Basilikum) abschmecken. Erst zum Schluss auch den gehackten Basilikum untermischen.
Gemeinsam bei leichter Hitze einköcheln, bis die Soße eine sämige Konsistenz annimmt.

Ich habe das leider zu kurz gemacht. Ich denke, je länger man es einköchelt, desto besser wird das Ergebnis.

Eine Bechamel herstellen, indem man die Butter erhitzt und darin das Mehl goldgelb bräunt. Dann mit erhitzter Milch  und einem Schuss Rinderbrühe aufgiessen und unter kräftigem Rühren aufkochen, damit sich keine Klümpchen bilden. Die Bechamel vom Herd nehmen und fix ein verquirltes Ei in die heiße, aber nicht kochende Masse einrühren.

Eine Auflaufform mit etwas Olivenöl ausfetten und mit einer Schicht Aubergine belegen. Die 1/2 Tomatenhackmasse darauf verteilen. Wieder mit Aubergine abdecken und die zweite Hälfte der Hackmasse darauf verteilen. Mit den restlichen Auberginen abdecken und mit der Ei-Bechamel übergiessen und bei 180 Grad ca 35 Minuten überbacken, bis die Bechamel eine schöne goldgelbe Farbe bekommt.

Das Ergebnis war eine genial leckere Moussaka, nur wie bereits erwähnt, sollte das Hackfleisch das nächste Mal länger köcheln um die Konsistenz zu verfeinern. Ich werde also das nächste Mal mit dem Hackfleisch beginnen und erst wenn diese auf dem Herd steht und vor sich hinköchelt, die Aubergine vorbereiten.

Das ganze ergab 2 schöne große Portionen Moussaka mit 580 Kalorien pro Portion.

Ananas-Gemüse-Chorizo-Pfanne

Heute gibts mal wieder ein leckeres schnelles Resteessen aus dem was da ist. Da ich noch etwas frische Ananas, Reis und Chorizo im Kühlschrank habe, wird heute daraus eine schnelle Pfanne gezaubert.

Pfanne:
  • 1 Scheibe Ananas 150g
  • 2 Frühlingszwiebeln 45g
  • 1/2 rote Paprika 75g
  • 1 Tasse Jasminreis (aus 60g Rohgewicht)
  • 1 Stück Chorizo 30g

Die Ananas in Stücke schneiden, die Paprika würfeln, Die  Frühlingszwiebel in ca 2 cm lange Stücke schneiden. Die Chorizo kleinwürfeln.

Die Chorizo in der heißen Pfanne knusprig ausbraten. Ananas, Paprika und Frühlingszwiebel zugeben und unter rühren bissfest garen. Den Reis zugeben. Mit Salz, Pfeffer, Chili abschmecken und servieren. Schmeckt wunderbar durch die Süß-Scharfe  Säure und den charakteristischen Geschmack der Chorizo.